Können Hunde Corona bekommen? Fakten und Vorsichtsmaßnahmen
Die Pandemie hat unser Leben durcheinander gebracht und uns ständig an eine neue Normalität gewöhnen lassen. Angesichts der Bedenken hinsichtlich der menschlichen Gesundheit taucht bei engagierten Hundebesitzern oft die Frage auf: Können Hunde Corona bekommen?
Die Antwort ist, wie bei den meisten Dingen in der Wissenschaft, kein einfaches Ja oder Nein. Hier werfen wir einen Blick auf die Fakten, räumen mit Mythen auf und vermitteln Ihnen Wissen zum Schutz Ihres pelzigen Freundes.
Den Zusammenhang zwischen Hunden und Corona aufklären
Der Scoop zu Hunden und Corona
Hunde Corona: Der Realitätscheck
Ja, Hunde können positiv auf das Covid-19-Virus getestet werden. Es ist jedoch wichtig, den Kontext zu verstehen:
Die Infektionsraten sind niedrig: Im Vergleich zu Menschen ist die Zahl der an Corona erkrankten Hunde recht gering. Untersuchungen deuten darauf hin, dass weniger als 1 % der Hunde, die mit infizierten Menschen zusammenleben, selbst positiv getestet werden.
Eine Übertragung erfolgt selten: Das Virus springt normalerweise vom Menschen auf den Hund über, nicht umgekehrt. Der enge Kontakt mit einer infizierten Person ist der Hauptrisikofaktor.
Die Symptome sind oft mild: Bei den meisten infizierten Hunden treten überhaupt keine Symptome auf. Wenn sie krank werden, handelt es sich in der Regel um leichte Fälle von Husten, Fieber oder Appetitlosigkeit.
Entlarvung der Mythen
Mit der Weiterentwicklung der Informationen kursieren mehrere Missverständnisse.
Lasst uns die Luft reinigen:
Mythos: Hunde übertragen Corona auf Menschen – Die Beweise deuten darauf hin, dass das Risiko, dass Hunde das Virus auf Menschen übertragen, vernachlässigbar ist.
Mythos: Die Impfung Ihres Hundes ist notwendig – Derzeit gibt es keine zugelassenen Corona-Impfstoffe für Hunde.
Mythos: Corona stellt eine große Gefahr für die Gesundheit von Hunden dar – Das Risiko einer schweren Erkrankung oder des Todes durch Corona bei Hunden ist äußerst gering.
Praktische Tipps zum Schutz Ihres Hundes während einer Pandemie
Kontakt mit infizierten Personen minimieren:
Wenn Sie oder jemand in Ihrem Haushalt krank ist, beschränken Sie den Kontakt mit Ihrem Hund. Das bedeutet, dass Sie nicht kuscheln, küssen oder spielen müssen, bis es Ihnen besser geht.
Ermutigen Sie andere, die Symptome zeigen, dasselbe zu tun. Wenn Sie Besucher haben, bitten Sie diese, eine Maske zu tragen und sich die Hände zu waschen, bevor sie mit Ihrem Welpen interagieren.
Achten Sie auf gute Hygiene:
Waschen Sie Ihre Hände vor und nach dem Umgang mit Ihrem Hund mindestens 20 Sekunden lang gründlich mit Wasser und Seife, insbesondere wenn Sie Kontakt zu einer möglicherweise erkrankten Person hatten.
Vermeiden Sie es, Essen oder Getränke mit Ihrem Hund zu teilen.
Reinigen und desinfizieren Sie regelmäßig die Futter- und Wassernäpfe, das Spielzeug und die Bettwäsche Ihres Hundes.
Überwachen Sie die Gesundheit Ihres Hundes:
Halten Sie Ausschau nach Krankheitszeichen wie Husten, Fieber, Lethargie, Appetitlosigkeit, Atembeschwerden oder Erbrechen.
Wenn Sie besorgniserregende Symptome bemerken, wenden Sie sich umgehend an Ihren Tierarzt.
Halten Sie die routinemäßige Pflege und Impfungen ein:
Ein gesundes Immunsystem stärkt die Abwehrkräfte Ihres Hundes gegen verschiedene Krankheiten, darunter auch Covid-19. Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund über alle Impfungen und die routinemäßige tierärztliche Versorgung auf dem Laufenden ist.
Halten Sie die Impfungen Ihres Hundes auf dem neuesten Stand:
Regelmäßige Impfungen tragen dazu bei, Ihren Hund vor einer Vielzahl von Infektionskrankheiten zu schützen, darunter auch solche, die vom Menschen auf das Tier übertragen werden können. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt darüber, welche Impfungen für Ihren Hund geeignet sind.
Achten Sie auf eine gesunde Ernährung und ein gesundes Trainingsprogramm:
Eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung sind für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Hundes unerlässlich. Dies kann dazu beitragen, ihr Immunsystem zu stärken und sie weniger anfällig für Krankheiten zu machen.
Stress reduzieren:
Stress kann das Immunsystem Ihres Hundes schwächen. Deshalb ist es wichtig, Wege zu finden, ihn ruhig und entspannt zu halten. Dazu kann es gehören, ihnen reichlich Kauspielzeug zur Verfügung zu stellen, beruhigende Musik zu spielen oder kurze, ruhige Spaziergänge mit ihnen zu unternehmen.
Schaffen Sie einen sicheren Raum:
Geben Sie Ihrem Hund einen ruhigen Ort, an dem er sich zurückziehen und entspannen kann. Das kann eine Kiste, ein Bett oder sogar eine Ecke des Zimmers sein.
Seien Sie geduldig und verständnisvoll:
Die Pandemie war für alle eine stressige Zeit, auch für unsere pelzigen Freunde. Seien Sie geduldig mit Ihrem Hund und verstehen Sie, wenn er ein wenig von seinem gewohnten Spiel abweicht.
Genießen Sie Ihre gemeinsame Zeit:
Trotz der Herausforderungen der Pandemie ist es wichtig, sich Zeit für die Dinge zu nehmen, die Sie und Ihr Hund gerne gemeinsam unternehmen. Egal, ob Sie spazieren gehen, Apportieren spielen oder einfach nur auf der Couch kuscheln: Zeit mit Ihrem Hund zu verbringen, kann helfen, Stress abzubauen und Ihre Stimmung zu heben.
Denken Sie daran: Auch wenn Coronavirus Auswirkungen auf Hunde haben kann, ist es wichtig, die Dinge im Blick zu behalten. Das Risiko ist deutlich geringer als beim Menschen und mit den richtigen Vorsichtsmaßnahmen können Sie dafür sorgen, dass Ihr pelziger Freund glücklich und gesund bleibt.
Genießen Sie also unbesorgt das Wedeln mit dem Schwanz und das Streicheln des Bauches. Gemeinsam können wir diese neue Normalität bewältigen und uns und unsere geliebten Gefährten schützen.